Unsere Austauschschulen im Ausland (Columbia und Polanow)
Schüleraustausch mit den USA (Columbia)
Schulpartnerschaften leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Schulqualität.
Intensive Kontakte zu Jugendlichen in anderen Ländern tragen zur allgemeine Verbesserung des Schulklimas bei und fördern eine wachsende Akzeptanz für das "Fremde", Offenheit und Toleranz. Die Verfolgung gemeinsamer Ziele und die Einbeziehung aller an Schule Beteiligten lassen die Partner enger zusammenwachsen.
Unsere, absichtlich nach Ost und West ausgerichteten, Schulpartnerschaften befördern die Herausbildung von Traditionen und wirken sich positiv auf viele Bereiche des schulischen Lebens aus. Sie prägen u.a. das Profil der Schule, verbessern Lern- und Arbeitsklima, die Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler und auch das Verhältnis von Lehrer und Schüler.
Die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler (Selbständigkeit, Zielstrebigkeit, Verantwortungsgefühl, Selbstbewusstsein, Team- und Kritikfähigkeit, konstruktives Problem- und Konfliktlöseverhalten) und damit perspektivisch Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden durch diese Schulpartnerschaften gefördert. Der Aufenthalt im Gastland ist selbstverständlich auch Motivation zum Erlernen der Sprache dieses Landes. Nicht selten entstehen dauerhafte Beziehungen zwischen den Beteiligten (z.B. persönliche Briefpartnerschaften und Freundschaften zwischen Schülern, Lehrkräften und Eltern bzw. Familien).
Oftmals sind über die Schulpartnerschaften geknüpfte Kontakte und gewonnene Freundschaften die Basis für längerfristige Aufenthalte in den jeweiligen Ländern, wie Schulbesuche, Studienaufenthalte u.ä..
„Erfahrungen aus erster Hand sammeln“ – 17. Schüleraustausch der Gesamtschule Gedern mit der Columbia High School in Illinois, USA
Fünfundzwanzig Gederner Schülerinnen und Schüler verbrachten vom 26. März bis zum 1. April aufregende Tage in der Kleinstadt Columbia, dessen historische Entwicklung zu einem großen Teil durch die Einwanderung von 156 Bewohnern des ehemaligen Dorfs „Wernings“ / bei Wenings im Jahre 1842 geprägt wurde. An diese Verbindung erinnern heute noch drei Statdbezirke in Columbia mit den Namen „Gedern Village“, „Gedern Estates“ und auch „Wernings Village“.
Wie bei jedem Austausch war die Zusammenarbeit der verantwortlichen Lehrkräfte und der beiden unterstützenden Verschwisterungsvereine bei der Zusammenstellung und Durchführung des Programms wichtig: So fanden Tagesausflüge nach St.Louis zur GATEWAY ARCH sowie einem Baseball Spiel der CARDINALS als auch Fahrten innerhalb des Kreises Monroe und entlang des Mississippis statt. Dabei erfuhr die deutsche Schülergruppe viel Wissenswertes und hatte Spaß, all dies gemeinsam erkunden zu können.
An neun Tagen nahmen sie am Schulunterricht der Columbia High School teil, wobei sie je nach persönlichem Interesse ihre eigenen Stundenpläne zusammenstellen konnten. Ein großer Bestandteil des Unterrichts war es auch, den amerikanischen Schülern anhand der mitgebrachten Power-Point Präsentationen Aspekte des deutschen Alltags zu zeigen. Themen waren unter anderen TRAVEL THROUGH HESSE, GERMAN FOOD, WOMEN`s SOCCER IN GERMANY oder GERMAN INVENTIONS. Die insgesamt dreizehn Referate wurden ebenfalls an der Columbia Middle School, der privaten katholischen Schule Immaculate Conception School und beim Spring Dinner Meeting des dortigen Verschwisterungsvereins präsentiert; das Publikum war immer wieder von den sprachlichen Fähigkeiten der Gederner beeindruckt. Bei dem diesjährigen Austausch waren auch etliche Tänzerinnen der GSG Teil der Gruppe; sie brachten ihre aktuelle Choreografie „Ein Albtraum“ mehrmals auf die Bühne.
Besonders der Ausflug nach St. Louis mit dem Baseballspiel, das Zusammenleben und die herzliche Gastfreundschaft in ihren „Host Families“, das Kennenlernen von vielen neuen Freunden sowie die lockere amerikanische Umgangsweise im Alltag hat den Gedernen gefallen.
Bevor es am 13. April wieder Abschied nehmen hieß, freuten sich alle auf einen letzten Höhepunkt: am Samstag Abend fand die PROM der High School statt. Festlich gekleidet warteten alle nach einem Abendmenü auf die Inthronisation des Prom King und der Prom Queen, bevor der Abend mit Tanz und Party ausklang.
Die GAPP-Koordinatoren Britta Schäfer-Clarke und Taylor Nickerson sowie Begleitlehrer Andreas Heuser waren sich mit ihren Schülergruppen einig, dass dieser bereits zum siebzehnten Mal stattgefundene Besuch in den USA alle Erwartungen erfüllt hatte und wünschen sich, dass nun begonnene Freundschaften lange noch weitergeführt werden.
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Die Austauschgruppe mit ihren neuen Sweatshirts an der Einfahrt zur Columbia High School
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Eine der dreizehn Präsentationen im Klassenraum der Columbia Middle School
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Überreichung der Anerkennungsurkunden durch den Bürgermeister der Stadt Columbia Bob Hill im Rathaus
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Die Gederner und ihre Gastgeber mit dem Willkommensplakat des Verschwisterungsvereins Sister Cities am Rathaus in Columbia
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Gemeinsames Debattieren der Gederner und ihrer Gastgeber im Deutschklassenraum an der Columbia High School
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Festlich gekleidet bei der PROM 202
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Am Denkmal der berühmt gewordenen politischen Debatte zwischen Stephen Douglas und Abraham Lincoln in Alton
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Die riesigen Getreidesilos in Alton mit der roten Markierungslinie des Mississippi Hochwassers von 1993
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Die Gederner Gruppe vor einem in der Columbia High School gemalten Bild der GATEWAY ARCH
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Die Gastfamilie empfängt ihren Austauschschüler Phil Keutzer mit einem selbst gestalteten Willkommensplakat
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Lehrer Team USA-Austausch 2025
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Selbstgebackene Welcome -Cookies einer Gastmutter
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Welcome Poster für Jessica Belz
Schüleraustausch mit Polen (Polanow)
Ein Jahrzehnt der Verständigung und Freundschaft - Mit Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden Grundstein für Stabilisierung der Verschwisterung gelegt
Acht Jahre nach dem Besuch einer offiziellen Delegation aus Gedern in Polanów, im Frühjahr 2000, waren vergangen, als 2008 eine weitere Begegnung in Polanów stattgefunden hat, mit der ein neues Kapitel der Freundschaft zwischen Bürgerinnen und Bürgern der polnischen Kleinstadt Polanow und Gedern aufgeschlagen wurde. Die Rede ist vom eher privaten Besuch des damaligen Schulleiters der Gesamtschule Gedern, Walter Scheibner, in der inzwischen offiziellen polnischen Partnerstadt Gederns.
Scheibner war es auch, der nach seinem „Urlaub“ in Polanów mit der Überzeugung „jawohl, das passt zusammen“ wieder nach Deutschland kam. Nur wenige Monate später fand in Gedern „bei Kaffee und Erdbeerkuchen“ das erste offizielle gemeinsame Gespräch zwischen den Vereinsvertretern Wolfgang Kunert und Reinhold Landmann sowie dem damaligen Schuldezernenten in Polanów, Dariusz Kalinowski, der Leiterin des damaligen Gymnasiums in Polanów, Aleksandra Kalinowska und dem Leiter der Gesamtschule Gedern, Walter Scheibner, statt. Ziel dieses ersten Treffens waren die Vorbereitungen des ersten Schüleraustausches in Polanów. Dieser fand 2009 in der Zeit vom 11. Bis 13. Juni statt. Dieser Besuch war der Beginn einer bis zum heutigen Tag im Mai 2018 zehnjährigen dauerhaften Freundschaft auf der Ebene der Kinder.
Bereits zwei Jahre später besiegelten die beiden Schulleiter diese Freundschaft mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden beider Schulen. Der dazugehörende feierliche Akt in der Sporthalle des Gymnasiums bildete einen wirklich angemessenen Rahmen für die Grundsteinlegung einer dauerhaften Freundschaft. Dies wurde auch durch die Vertreter beider Kommunen in ihren Redebeiträgen unterstrichen.
Zuvor hatte Schulleiterin Aleksandra Kalinowska, in Personalunion Vorsitzende des Verschwisterungsvereins Polanow-Gedern, vor einem Banner mit dem Aufdruck „Die Freundschaft kennt keine Grenzen“ die Gäste aus Gedern sowie eine ganze Reihe lokaler Würdenträger begrüßt. „Wir Erwachsenen, die Lehrer, Verschwisterungsvereinsmitglieder und die Eltern, erkennen es immer wieder, wie wichtig die Werte Freundschaft, Vertrauen und friedliches Zusammenleben sind. Mit dieser Partnerschaftserklärung hoffen wir, dass dieses Werk von diesen Jugendlichen und neuen Generationen fortgesetzt wird.“ Kalinowska nannte die Schulpartnerschaft einen „wichtigen Schritt, die Solidarität zwischen den Menschen aus Gedern und Polanow, aus Deutschland und Polen zu stärken und zu fördern“. Grzegorz Lipski, Bürgermeister von Polanow, gratulierte den Schulen auch im Namen des Parlamentes. „Die Schüler sind unsere Zukunft. Ich wünsche ihnen und uns, dass diese Partnerschaft immer lebendiger, kräftiger und schöner wird.“ Der damalige Gederner Stadtrat Klaus Bechtold, appellierte an die Schüler, das fortzusetzen, „Was wir begonnen haben“. Es sei eine schöne Vision, die Freundschaft zwischen zwei Völkern auszubauen.
Dieser Ausbau findet seit Beginn des Schüleraustausches alljährlich mit wechselnden Besuchen statt. Inzwischen unzählige Bilder von diesen Treffen dokumentieren, wie freundschaftlich und auch persönlich die Schüler aufeinander zugehen. Und das, obwohl einige politische gesteuerte Veränderungen in unserem Nachbarland bei den Jugendlichen keine Spuren hinterlassen. Auch hier zeigen zahlreiche Bilder gerade bei sportlichen Begegnungen ein klares Bild der Freundschaft und der Verständigung sowie das Miteinander. Auch wenn die jeweilige Sprache durchaus das eine oder das andere Mal zu einem Stolperstein wird.
Nach mehr als einem Jahrzehnt seit dem ersten offiziellen Besuch Gederner Schüler in ihrer heutigen Partnerschule in Polanów kann das Fazit gezogen werden: Was einst als zartes Pflänzchen mit einem eher privaten Besuch begann, wurde inzwischen zu einem stattlichen Projekt. Diese Freundschaft und Partnerschaft in Zusammenarbeit mit dem Gederner Verschwisterungsverein Gedern-Polanów gilt es nicht nur fortzuführen, sondern auch zu festigen - so sind sich alle Beteiligte einig.
Schüleraustausch Polanow/Gedern 2025
„Kultur entdecken, Freundschaften schließen“ – Schüleraustausch der Gesamtschule Gedern mit der Zespół Szkół Publicznych w Polanowie
Ein Rückblick auf eine besondere Woche in Polen voller Begegnung und europäischem Miteinander
„Wir sehen uns nächstes Jahr in Gedern!“ – Mit diesen Worten verabschiedeten sich zahlreiche deutsche und polnische Jugendliche am Ende einer spannenden, emotionalen und erlebnisreichen Woche im westpommerschen Polanów. Vom 23. bis 28. Mai 2025 fand dort der diesjährige Schüleraustausch zwischen der Gesamtschule Gedern und der Zespół Szkół Publicznych w Polanowie statt. Es war ein Projekt mit Geschichte und Zukunft, getragen von rund 50 Teilnehmenden – Schülerinnen und Schülern beider Länder sowie sieben Lehrkräften – und ermöglicht durch die enge Städte- und Schulpartnerschaft zwischen Gedern und Polanów.
Die Anreise erfolgte am Freitag. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die polnischen Lehrkräfte bezog die Gruppe das Haus „Leśny Dworek“, ein tolles Gästehaus mit einem großen Garten am Rande von Polanów. Von dort aus wurde das abwechslungsreiche Programm bestritten, das sowohl Raum für kulturelles Lernen als auch für persönliche Begegnung ließ.
Für viele war es das erste Mal in Polen, für manche sogar die erste Reise ohne Eltern ins Ausland. Doch schnell war die anfängliche Unsicherheit vergessen – mit Händen und Füßen, überwiegend Englisch, aber auch ein paar Wörtern Deutsch oder Polnisch und vor allem mit viel Offenheit entstand ein Miteinander, das von Tag zu Tag enger wurde.
Bereits am nächsten Tag wartete eine Stadtralley durch Polanów auf die deutsch-polnischen Gruppen. Dabei mussten sie Sehenswürdigkeiten entdecken, kleine Aufgaben lösen und kreativ zusammenarbeiten. Auf diese Weise lernten die Gäste nicht nur die Stadt, sondern vor allem auch ihre polnischen Partner besser kennen. Am Nachmittag und Abend wurde das Gelände von Leśny Dworek zum Schauplatz von Sportspielen, Gesprächen und ersten gemeinsamen Aktivitäten. Die lockere Atmosphäre und das Vertrauen, das von den begleitenden Lehrkräften bewusst gefördert wurde, halfen dabei, die Gruppen zu durchmischen und neue Freundschaften entstehen zu lassen.
Danzig und Westerplatte: Geschichte ganz nah
Ein Ausflug der besonderen Art führte die Gruppe am Montag nach Danzig. Die Jugendlichen erkundeten in kleinen Gruppen die Altstadt, staunten über die Architektur, besuchten die Marienkirche und informierten sich über die wechselvolle Geschichte der Stadt. Ein besonders stiller und bewegender Moment entstand auf der Westerplatte, dem Ort, an dem 1939 mit dem Angriff auf ein polnisches Munitionslager durch deutsche Truppen der Zweite Weltkrieg begann. Viele der Jugendlichen waren sichtlich bewegt, als sie dort standen – an einem Ort, der Symbol ist für Leid und Schuld, aber heute auch für Versöhnung und Verständigung. Hier wurde europäische Geschichte lebendig – und gemeinsam erinnert.
In den Tagen davor und danach prägten intensive Gespräche, gemeinsame Freizeitaktivitäten und zahlreiche kleine Momente den Austausch. Zwischen den Programmpunkten gab es Volleyballmatches, Musik und Spiele sowie einfach Zeit zum Reden. Lehrkräfte der polnischen Schule organisierten verschiedene Bewegungsspiele und Gruppenchallenges, bei denen Lachen und Teamgeist im Vordergrund standen.
Auch der Schulbesuch war ein wichtiger Bestandteil des Programms. Die deutschen Jugendlichen waren an diesem Tag Gäste in der Zespół Szkół Publicznych w Polanowie. Sie erhielten Führungen durch das Schulgebäude, nahmen an Unterrichtseinheiten teil und kamen mit polnischen Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Der Unterschied zu deutschen Schulen war für viele spannend – besonders beeindruckten die modernen Fachräume und die ruhige Atmosphäre in den Klassen. Dieser Einblick in das Bildungssystem des Partnerlandes förderte das Verständnis füreinander und ermöglichte neue Perspektiven.
Alltag teilen, Gastfreundschaft erleben
Ein weiterer zentraler Baustein des Austauschs war der sogenannte Familientag. Dabei begleiteten die deutschen Jugendlichen ihre Austauschpartner in deren Familien. Ob beim gemeinsamen Kochen, einem Spaziergang, einem Ausflug an den See oder einfach beim Zusammensitzen – dieser Tag war für viele besonders intensiv. In einem geschützten Rahmen erfuhren die Gäste, wie ihre Partner leben, was sie essen, welche Werte in ihren Familien zählen und wie viel Herzlichkeit in der Begegnung stecken kann. Viele berichteten im Nachhinein, dass dies einer der bewegendsten Momente der Woche war – nicht selten wurden Selfies gemacht und Versprechen gegeben, den Kontakt zu halten.
Ein echtes Highlight war der Tag an der Ostsee in Darłowo. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die Jugendlichen an einen nahegelegenen Strand. Hier wurde gebadet, gespielt, gelacht und geredet. Die Freude über das schöne Wetter und die gemeinsame Zeit war spürbar. Der Strandtag wirkte fast wie ein kleines Ferienerlebnis innerhalb des Austauschs.
Am letzten Abend war es dann Zeit für den polnisch-deutschen Abend in Leśny Dworek. Viele Familien der polnischen Schülerinnen und Schüler kamen hinzu. Am Lagerfeuer und mit Musik und Tanz ließen die Jugendlichen die Woche Revue passieren. Und als schließlich die ersten Tränen flossen und Umarmungen länger wurden, war klar: Dieser Austausch hatte etwas bewegt. Die Woche in Polanów war geprägt von Respekt, Offenheit und echter Neugier. Die Schülerinnen und Schüler beider Länder begegneten sich nicht als Fremde, sondern als Gleichaltrige, die ähnliche Fragen und Hoffnungen bewegen. Sie lernten Unterschiede kennen, entdeckten Gemeinsamkeiten und machten die Erfahrung, dass es mehr Verbindendes als Trennendes gibt.
Möglich wurde all das nur durch das Engagement vieler Menschen und Institutionen. Ein besonderer Dank gilt dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), das durch seine finanzielle Förderung maßgeblich zum Gelingen beigetragen hat. Auch die Stadt Gedern und der Verschwisterungsverein Gedern-Polanów e.V. unterstützten das Projekt großzügig. Ohne diesen Rückhalt wäre ein Austausch in dieser Form nicht denkbar. Von deutscher Seite begleiteten Frau Hofmann, Frau Kakol und Herr Wesely das Projekt mit hohem persönlichen Einsatz und großer pädagogischer Umsicht. Ihr Engagement – in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung – wurde von Schülerseite wie auch von den Eltern sehr geschätzt.
Und wie geht es weiter?
Die Planungen für den Gegenbesuch in Gedern sind bereits im Gange. Vom 1. bis 7. Juni 2026 werden die polnischen Schülerinnen und Schüler die Wetterau kennenlernen – und die Jugendlichen aus Gedern werden nun die Rolle der Gastgeber übernehmen. Die Vorfreude darauf ist groß, die Einladung ist ausgesprochen und viele der polnischen Jugendlichen haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.
So endet eine Woche, die mehr war als ein gewöhnlicher Austausch. Sie war ein Zeichen für gelebtes Europa, für Völkerverständigung, für Freundschaft und dafür, dass aus Begegnungen Brücken werden können. Wer einmal dabei war, wird diesen Austausch nicht vergessen.