Gesamtschule Gedern

Hier finden Sie schuleigene Berichte und Pressemitteilungen aus dem Schulleben


Gesamtschule Gedern überzeugt beim Oberhessen Challenge Lauf in Nidda


Im Rahmen der Sporttalentförderung nimmt die Gesamtschule Gedern (GSG) traditionell jedes Jahr am Oberhessen Challenge Lauf in Nidda teil – so auch in diesem Jahr mit großem Erfolg. Über 80 Mitglieder der Schulgemeinde – Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrkräfte – stellten sich am 10. September der sportlichen Herausforderung auf der fünf Kilometer langen Strecke, die in zwei Runden durch die Innenstadt von Nidda führte.

Von Beginn an zeigten die jungen Läuferinnen und Läufer ihre Motivation. Viele reihten sich mutig im vorderen Starterfeld ein, um eine gute Zeit zu erzielen – und dieser Einsatz sollte sich auszahlen. In zahlreichen Altersklassen belegten die Gederner Spitzenplätze.

Herausragende Ergebnisse der GSG-Läuferinnen und -Läufer:

  • U12 (männlich): Albert Stroh – 2. Platz
  • U14 (männlich): Nolan Scotti – 2. Platz, Luke Zinsheimer – 3. Platz
  • U16 (männlich): Collin Scotti – 1. Platz, Matheo Horr – 2. Platz, Hannes Winter – 3. Platz (die ersten sechs Plätze gingen komplett an die GSG)
  • U12 (weiblich): Lara Karl – 2. Platz, Emma van Kranen – 3. Platz
  • U14 (weiblich): Lillit Ogal – 1. Platz
  • U16 (weiblich): Melina Mohr – 2. Platz
  • U18 (weiblich): Jessica Belz – 3. Platz
  • M40 (Senioren): Christian Wesely – 2. Platz

Neben den Topplatzierungen war es vor allem der gemeinsame Einsatz, der das Bild prägte. Alle Kinder meisterten die Strecke erfolgreich und liefen mit einem Lächeln ins Ziel. Dort warteten kühle Getränke, die nach der Anstrengung für Erfrischung sorgten.

Im Anschluss ging es gemeinsam ins Festzelt, wo sich die Läuferinnen und Läufer sowie ihre Begleiter bei Essen und Trinken stärken konnten. In geselliger Runde ließ die GSG-Schulgemeinde den sportlichen Tag in gemütlichem Beisammensein ausklingen.

Da die Siegerehrung in Nidda leider nicht alle Altersklassen berücksichtigte, wurde diese an der Gesamtschule Gedern nachgeholt. Dabei erhielten alle Spitzenplätze eine Urkunde sowie eine Tafel Schokolade als Anerkennung für ihre sportliche Leistung.

Mit diesem eindrucksvollen Auftritt hat die Gesamtschule Gedern nicht nur sportlich überzeugt, sondern auch den besonderen Teamgeist ihrer Schulgemeinde erneut unter Beweis gestellt.

2. Platz des OVAG-Literaturpreises geht an Gesamtschule Gedern


Nachwuchsautorinnen und -autoren für ihre Kreativität ausgezeichnet

Im feierlichen Rahmen fand kürzlich in Bad Nauheim die Preisverleihung des 22. OVAG-Literaturpreises statt. Diese Auszeichnung richtet sich an Nachwuchsautorinnen und Nachwuchsautoren aus der Region. Der Wahlpflichtkurs der Gesamtschule Gedern, unter Leitung von Henriette Fleck, nahm daran teil und erhielt dafür nun ihre wertschätzende Ehrung.

Bereits im vergangenen Schuljahr sind  von diesen Achtklässlerinnen und Achtklässlern der Gesamtschule Gedern eigene spannende und abenteuerliche Geschichten entstanden. Man entschied sich, die Geschichten in einem gedruckten Buch gemeinsam zu veröffentlichen.  

So entstand das Buch „Geschichtensalat“, Band 2, erschienen im Stiilusverlag und wurde beim OVAG-Literaturpreis 2025 eingereicht. Die Gederner Schülerinnen und Schüler belegten damit nun den 2. Platz, es handelt sich bei dem Preis um den Karlhans-Frank-Gedächtnispreis. Besonders stolz sind die Sieger darüber, dass sie sich mit ihren Geschichten gegen die Texte einiger Oberstufenschülerinnen und Schüler anderer Schulen durchgesetzt haben. Eine Leistung, die lobenswert ist.

Die geschriebenen Werke wurden nach ihrer Fertigstellung zunächst durch eine „KI“ geschickt, um festzustellen, was dieses neue Medium daraus machen würde. Doch die jungen Schreibbegeisterten der Gesamtschule Gedern stellten ernüchternd fest, dass durch die Verwendung der „KI“ die eigene Geschichte stark an Qualität verloren hat. Für die Beteiligten war das eine sehr wichtige Erkenntnis.

Die Schulgemeinde gratuliert zu dieser besonderen literarischen Auszeichnung und freut sich über eine erneute Teilnahme vieler der eigenen Schülerinnen und Schüler an dem OVAG-Literaturpreis im kommenden Jahr.

Das Buch kann über die Buchhandlung bezogen werden.

Gederner Stadt- und Schulbibliothek erweitert Angebot


Große Buchauswahl auch für ganz Kleine – Vorlesezeit für Kita Arche Noah

Die Gederner Stadt- und Schulbibliothek wird für ihre große Auswahl an Büchern aus verschiedenen Genres, aber auch Hörspielen, sogenannte Tonies in der Region geschätzt. Dank Zuschüsse durch den Wetteraukreis und die jährliche finanzielle Unterstützung der Stadt Gedern, konnte das Angebot nun erweitert werden. Das Bibliotheksteam, zu dem auch drei ehrenamtliche Mitarbeitende zählen, freut sich, nun auch Kinderbücher für die ganz kleinen Mitbürgerinnen und Mitbürger anbieten zu können. So finden sich nun auch zahlreiche Bilderbücher in den Regalen der Bibliothek für alle diejenigen, die noch nicht selbst lesen können. Dank der vielen Neuanschaffungen kommt die Kita Arche Noah regelmäßig zu Besuch in die Bücherei, um sich Bücher auszuleihen, aber auch, um Eva Riedel beim Vorlesen zu lauschen oder mit ihr interaktive Führungen zu erleben.

Das Büchereiteam betont die Wichtigkeit von Büchern bereits in jungen Jahren und lädt die Gederner Schüler und Bevölkerung ein, das umfangreiche Angebot der Bibliothek zu nutzen.

Die Bibliothek ist montags von 13:00 – 17:00 Uhr; dienstags von 13:00 – 15:00 Uhr; freitags von 10:00 – 14:00 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat von 10:00 – 13:00 Uhr geöffnet.

Wertvolle Wettkampferfahrung gesammelt!


10 Tänzerinnen der Talentsportförderung unserer Schule nahmen am 30. und 31. August am Breitensport-Turnier für den Bereich Jazz/Modern/Contemporary in Mörfelden-Walldorf beim TSC BlauWeiß Walldorf teil.

Alle hatten dafür bereits in den Sommerferien eigene Choreografien entwickelt und zusammen mit ihren Trainerinnen Britta Schäfer-Clarke und Alina Reinemer optimierten sie diese in etlichen Trainingsstunden vor den Wettkampftagen.

Ein ganz großes Lob geht an die Solotänzerinnen Hannah Uebe und Luna Kipper sowie an die Duos Emilia Imkeller & Mayar Alnazzal, Sara Büchse & Anika Müller, Anja Brdar & Lea Kaiser und Emily Giese & Raphaela Engel, die damit ihr tänzerischen Fähigkeiten, ihr außergewöhnliches Engagement sowie ihre Kreativität bei Wettkampfbedingungen unter Beweis stellten. (Bericht und Fotos: B. Schäfer-Clarke)

 

Sprachenfahrt nach Avignon


Nach den Sommerferien war die Aufregung riesig: Die Kurse Latein und Französisch des 9. Jahrgangs machten sich auf den Weg nach Südfrankreich. Eine Woche lang durften wir Avignon und die Umgebung entdecken, voller Geschichte, beeindruckender Bauwerke und leckerem Essen. Die Stimmung war von Anfang an gut und alle freuten sich auf die gemeinsamen Erlebnisse.

Am ersten Reisetag trafen wir uns an der Gesamtschule in Gedern und fuhren über Nacht mit dem Bus nach Avignon. Nach der Ankunft bezogen wir die Zimmer im Hotel und machten uns anschließend auf den Weg in die Innenstadt von Avignon, wo wir bei einem Spaziergang erste Eindrücke sammelten und uns ein bisschen orientierten. Abends trafen wir uns dann alle zum gemeinsamen Essen beim Italiener. Am zweiten Tag gab es eine geführte Stadtführung durch Avignon, bei der wir viel über die Geschichte und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten lernten. Danach zogen wir in Kleingruppen durch die Straßen, erledigten Sprachaufgaben und gingen in verschiedenen Gruppen Mittagessen. Am Nachmittag stand die Besichtigung des eindrucksvollen Papstpalastes auf dem Programm: Wir besuchten die päpstlichen Gärten und gingen natürlich zum berühmten Pont d’Avignon.

Am Mittwoch fuhren wir nach Nîmes: Dort hielten wir in Kleingruppen kurze Referate über bedeutende römische Bauwerke. Die Themen waren die Porte d’Auguste, das alte Stadttor; das Castellum Aquae, ein Teil der römischen Wasserversorgung; die Tour Magne, der alte Wehrturm mit Aussicht; die Jardins de la Fontaine, ein historischer Park mit den Ruinen eines Diana-Tempels; und die Maison Carrée, ein außergewöhnlich gut erhaltenes römisches Tempelgebäude. Davor besuchten wir das Aquädukt Pont du Garde, anschließend aßen wir zu Mittag in der Stadt Nîmes, besichtigten das römische Amphitheater (Arènes de Nîmes) und hatten anschließend noch kurze Freizeit für eigene Erkundungen.

Am letzten Tag stand ein Ausflug nach Les Baux-de-Provence auf dem Programm: Wir besichtigten die beeindruckende Felsenfestung und erlebten in den Carrières de Lumières, eine spektakuläre Licht- und Tonshow, die künstlerisch sehr beeindruckte. Am Donnerstagabend trafen wir uns dann zum gemeinsamen französischen Essen – ein schöner Abschluss des Tages, bei dem wir landestypische Gerichte probierten, uns über die Erlebnisse austauschten und viel lachten.

Am Freitag sind wir dann gegen 8:00 Uhr wieder zurück nach Gedern gefahren.

Die Fahrt war somit eine ausgewogene Mischung aus geführten Programmpunkten, eigenem Entdecken, kulturellem Lernen durch die Referate und gemeinschaftlichen Momenten. Wir haben viel gesehen, gelernt und wunderbare Erinnerungen gesammelt. (Bericht: Anne Weitzel, 9aG)

Soziales Miteinander - Nur gemeinsam sind wir stark


Kennenlernfahrt der GSG als Grundlage für ein respektvolles Miteinander im Schulalltag

Kürzlich verbrachten die neuen Fünftklässler der Gesamtschule Gedern mit ihren Klassenlehrkräften zwei Tage, die ganz im Zeichen des sozialen Miteinanders standen. Schon seit einigen Jahren führt die Schule das Projekt „soziales Lernen“ durch, um gleich von Beginn des Schuljahres an die Klassengemeinschaft zu fordern und zu fördern. In diesem Jahr fuhr man ins Kinder- und Jugendferiendorf nach Ober-Seemen, um neben klasseninternen Kooperationsspielen auch klassenübergreifend Zeit miteinander zu verbringen und sich dadurch besser kennen zu lernen. Begleitet und unterstützt wurden die vier Klassenlehrkräfte dabei von der schuleigenen UBUS-Fachkraft. Nachdem, gemeinsam als Gruppe, knifflige Aufgaben gelöst wurden, fand eine abwechslungsreiche Rallye rund um das weitläufige und naturnahe Gelände statt, bevor der erste Tag mit einer gemeinsamen Nachtwanderung endete. Am zweiten Tag stand die Olympiade an, bei der die Schülerinnen und Schüler, wieder als Team, ihre sportlichen Leistungen zum Einsatz bringen mussten, um die Aufgaben erfolgreich lösen zu können. Doch auch über das richtige Verhalten während des Unterrichtes wurde ausführlich gesprochen, bevor abschließend die Klassensprecherwahlen anstanden. „Auch wenn die beiden Tage zwischendurch anstrengend waren, konnten wir neue Freundschaften schließen und als Jahrgangsstufe zusammenwachsen“, so das Fazit einiger der Fünftklässler.

Gesamtschule Gedern begrüßt die neuen fünften Klassen


Kurzweilige Einschulung mit feierlichem Rahmen und Schulbrezel

Es ist bereits eine kleine Tradition: Am Dienstag nach den Sommerferien findet jährlich die Einschulungsfeier der neuen fünften Klassen an der Gesamtschule Gedern statt. Auch in diesem Jahr wurden die insgesamt 76 neuen Schülerinnen und Schüler dazu in der Sporthalle durch Schulleiter Thomas Dauth begrüßt, bevor ihnen und ihren Angehörigen kleine Vorführungen geboten wurden. Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgänge hatten im Vorfeld dafür ein kurzweiliges Programm vorbereitet. Dazu gehörten der Tanz „Rapunzel“ (Jahrgänge 6/7), ein Theaterstück aus dem antiken Rom (Klasse 7aG), ein Musikstück, begleitet durch Instrumente (6aH), der Beitrag der Tanzsportgruppe der Stufe 8 und „Potpouri“ aus dem Musikunterricht der Klassen 6aG/7aG  sowie gute Wünsche für den Schulstart (6bR). Grußworte überbrachten schließlich auch der Gesamtelternbeirat und der Förderverein der Schule. Daran angeknüpft nahmen Haupt- und Realschulzweigleiterin Miriam Kraft sowie Gymnasialzweigleiter Dr. Andreas Rink die Klasseneinteilung vor (Lenka Wahl (5aH), Patrick Haupt (5aR), Sviatlana Steringer (5bR), Maren Heinrich-Rink (5aG).

Während die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler im Klassenraum erste Kontakte knüpften und ihre Lehrkräfte kennenlernten, hatten die Eltern bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen und sich in den Räumlichkeiten der Schule umzusehen. Für jeden der Schülerinnen und Schüler spendierte der Förderverein eine Schulbrezel.

Die Schulgemeinde wünscht den fünften Klassen einen guten Start an ihrer neuen Schule und heißt sie herzlich willkommen. 

Sportlerehrung in Gedern: Tanzsportgruppen der GSG wurden geehrt!


Strahlende Gesichter, stolze Trainerinnen und begeistertes Publikum: Am Samstag fand in Gedern die diesjährige Sportlerehrung statt. Neben zahlreichen Athletinnen und Athleten verschiedener Disziplinen wurden auch die Schülerinnen und Schüler der Sporttalentförderung „Tanzen“ ausgezeichnet.

Mit viel Applaus wurden ihre Leistungen und ihr Engagement auf der Bühne gewürdigt. Begleitet und gefördert werden die jungen Talente von den Trainerinnen Tami und Alina Reinemer sowie Britta Schäfer-Clarke, die ebenfalls geehrt wurden.

Die Tanzgruppen sind seit Jahren ein fester Bestandteil der Sporttalentförderung in Gedern und haben mit ihren Auftritten und Erfolgen die regionale Sportlandschaft bereichert. Besonders eindrucksvoll: Die jungen Tänzerinnen und Tänzer nahmen in der Kategorie „Formation“ bei „Jugend trainiert für Olympia“ an Landes- und Bundeswettbewerben teil. Dort erreichten sie hervorragende Platzierungen – unter anderem den 3. und 2. Platz.

Auch in der Kategorie DUO Modern Dance zeigten die Schülerinnen ihr großes Talent. Sie entwickelten in Eigenregie eine eigene Choreographie und überzeugten damit beim Bundeswettbewerb die Jury – belohnt wurde dieser Einsatz mit dem 1. Platz.

Ein weiterer Grund zur Freude: Die Gesamtschule Gedern erhielt für ihre exzellente und kontinuierliche Arbeit im Bereich Tanzsport erneut das Prädikat „Tanzsportbetonte Schule“ vom Deutschen Tanzsportverband e.V. verliehen. Überreicht wurde die Auszeichnung bereits im Juni bei der großen Tanzshow der Gesamtschule, die alle zwei Jahre stattfindet. Diese Würdigung unterstreicht den hohen Stellenwert, den die Förderung des Tanzsports an der Schule und in der Region genießt – und macht deutlich, dass sich harte Arbeit, Ausdauer und Leidenschaft für den Tanz auszahlen. Harte Arbeit macht sich also bezahlt! Wir freuen uns für alle Geehrten und hoffen auf weitere erfolgreiche Jahre!

"Wir waren nicht perfekt, aber wir waren wir - und das ist genug"


Gesamtschule Gedern verabschiedet sich bei Zeugnisübergabe im feierlichen Rahmen von Abschlussklassen

Elegante Ballkleider, sportliche Anzüge, ein roter Teppich vor der Bühne und eine festlich dekorierte Sporthalle. Das war der Anblick, der sich den Besuchern zeigte, als sie die Entlassfeier der Gesamtschule Gedern besuchten. Schulleiter Thomas Dauth eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die diesjährigen Schulabgänger, deren Eltern und Verwandten, aber auch die Lehrerschaft und die Ehrengäste Bürgermeister Kempel und Frau Franke von der VR-Bank und dankte den unzähligen helfenden Händen, die bei der Planung und Umsetzung der Schulentlassfeier beteiligt waren. 

Er beglückwünschte die Lernenden der Abschlussklassen zu ihrem erfolgreichen Schulabschluss und zeigte ihnen mögliche Wege für ihr weiteres Leben auf. So appellierte er, dass es sich lohne, über den Tellerrand hinauszuschauen. Auch sprach er davon, dass Fehler nichts Schlechtes seien und gemacht werden dürften. Das stärke die Entwicklung der Heranwachsenden und steigere deren Sozialkompetenzen. „Lasst euch nicht von Ängsten und Sorgen abhalten, sondern geht unaufhörlich kleine Schritte in die Richtung eines selbstständigen und erfüllten Lebens.“ Auch im Namen des Schulelternbeirates, der sich für die gute Zusammenarbeit der letzten Jahre bedankte, übermittelte er Glückwünsche und wünschte für die Zukunft alles Gute.

83% der Schülerinnen und Schüler, die den Hauptschulabschluss anstrebten, haben diesen auch erreicht. Die Hälfte davon mit dem Prädikat Qualifizierender Hauptschulabschluss. Weiter wurden zwei Berufsorientierte Abschlüsse erreicht.

Von 22 Lernenden der Gymnasialklasse haben 19 Schülerinnen und Schüler direkt die Versetzung in die Gymnasiale Oberstufe (GO) geschafft, eine Person den qualifizierenden Realschulabschluss und somit auch die Berechtigung zum Besuch der GO und eine Person hat den Realschulabschluss erworben.

44% derer, die den Realschulabschluss anstrebten, haben diesen mit dem Prädikat Qualifizierender Realschulabschluss abgeschlossen und sind berechtigt, eine Gymnasiale Oberstufe zu besuchen. 56% können eine Fachoberschule besuchen. 91% haben ihr Ziel, einen Realschulabschluss zu bekommen, erreicht, 9% verlassen die Schule mit einem Hauptschulabschluss.

Gederns Bürgermeister Guido Kempel schloß sich, auch im Namen der Gemeinde Hirzenhain, den Glückwünschen für den Schulabschluss an. Er sprach vom Ende der stressigen Prüfungszeiten, vom Schlusspunkt der Schulzeit und wünschte den Entlassenen Durchhaltevermögen und Mut auf dem Weg die Fachkräfte von morgen zu werden. 

Es folgten kurze Videobeiträge der einzelnen Klassen, in denen die Heranwachsenden ihre Schulzeit augenzwinkernd zusammenfassten. Erinnerungen an besondere Momente wurden ebenfalls durch kurze Redebeiträge der jeweiligen Klassensprecher und der Klassenlehrkräfte deutlich. So fand ein Rückblick auf die letzten Schuljahre statt, die teils noch geprägt durch Corona waren. Es wurde über Klassenfahrten, Nachsitztermine, entstandene Freundschaften und explosive Diskussionen berichtet. „Wir waren nicht perfekt, aber wir waren wir – und das ist genug“, lautete das Resümee einer Klassensprecherin.  Christian Wesely (10aR) entlässt seine Schützlinge, mit denen er die letzten Jahre in einem Boot saß, mit gutem Gefühl. Matthias Kehm (10bR) verglich die Schulzeit mit einem bunten Garten. So individuell die Pflanzen wachsen, blühen, so verschieden und bunt war auch seine Klasse. „Nur wer Schwitzen kennt, weiß, wie sich eine Pause anfühlt“ – ist Kristof Reiländer (10aG) überzeugt und skizzierte den Lernweg seiner Klasse nach. Hanne Rothas (9aH) verglich die Schullaufbahn ihrer Klasse mit den verschiedenen Wetterlagen. Es gab stürmische, aber auch heitere Tage. Und wie im Leben, kam auch in der Schule nach jedem Regen wieder die Sonne.

Schulsprecherin Leni Schneider, die ebenfalls zu den Abgängern gehört, unterstrich die Wichtigkeit sich im Schulleben zu engagieren, mitzuarbeiten, zu überzeugen und zu motivieren, miteinander ins Gespräch zu kommen, auch wenn man anderer Meinung ist. 

Für eine Abwechslung sorgte ein stimmungsvoller Tanz der 10bR samt ihren Lehrkräften, der durch großen Applaus gewürdigt wurde.

Für den besten Notendurchschnitt der jeweiligen Klassen wurden Alexandra Gross (2,3) und Julius Reutzel (2,5) (Klasse 9aH), Nico Hindera, Nico Matuschewski und Aaron Schneider (jeweils 2,1) (Klasse 10aR), Luisa Heerd (1,8) und Merlin Schadt (2,2) (Klasse 10bR) sowie Lina Haag (1,3) und Janika Rüb (1,7) (Klasse 10aG) geehrt.

Emotional wurde es dann nochmal beim Finale, bei dem sich alle Abschlussklassen mit ihren Lehrkräften zu Forever young auf der Bühne versammelten und den offiziellen Teil der Veranstaltung musikalisch beendeten. Danach stieg bei guter Stimmung, unterhaltsamer Musik, Fotobox und Gesprächen über vergangene Schulerlebnisse die Abschlussfete bis spät in den Abend hinein.

Gekonnt durch die Feier führte Melani Jovanova und für kleine Snacks und Getränke sorgte die SV.

Offen, direkt, engagiert - Christine Franzke verlässt die Gesamtschule Gedern


Wenn Christine Franzke am Ende des Schuljahres 2024/25 die Schultür der Gesamtschule Gedern zum letzten Mal hinter sich schließt, geht eine Ära zu Ende. Über nahezu 30 Jahre hinweg hat sie das Schulleben entscheidend geprägt – als Fachlehrerin, Klassenlehrerin, Projektinitiatorin, Fachsprecherin, Personalrätin, Führungskraft und nicht zuletzt als warmherziger Mensch mit einem feinen Gespür für die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen, Schüler und Kolleginnen und Kollegen.

Der lange Weg nach Gedern

Christine Franzkes beruflicher Werdegang ist so bunt wie geradlinig in seinem Ziel: gute Schule machen. Geboren in Detmold, zog es sie nach dem Abitur zum Studium der Fächer Deutsch und Sport nach Bielefeld. Nach dem ersten Staatsexamen sammelte sie erste Auslandserfahrung – am Gardasee in Italien, wo sie sich nicht nur in Land und Leute, sondern auch in die Sprache verliebte.

Das Referendariat führte sie nach Lingen im Emsland – eine Station, die wegen eines familiären Umzugs nach Hessen unterbrochen wurde. 1991 beendete sie ihre Ausbildung am Gymnasium Oberursel. Es folgten Jahre der Unsicherheit: Befristete Lehraufträge an mehreren Schulen in der Region, darunter Königstein, Nidda und Nieder Wöllstadt. Bereits ab 1995 unterrichtete sie auch an der Gesamtschule Gedern – zunächst ohne feste Stelle, bis sie schließlich „ankam“: mit einer Planstelle, einem eigenen Klassenraum – und einem festen Platz im Kollegium.

Ein Motor im Kollegium

Was Christine Franzke auszeichnete, war ihre Mischung aus fachlicher Kompetenz, klarem pädagogischen Kompass und einem stets menschlichen Umgang mit den ihr anvertrauten jungen Menschen. Ihre Unterrichtsfächer Deutsch und Sport füllte sie mit Leben, legte Wert auf Bewegung, auf Sprache, auf Ausdruck und Miteinander.

Sie war nicht nur Fachsprecherin beider Fächer, sondern auch ausgebildete Rückenschullehrerin und engagierte sich stark in der Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte durch ihre Zusatzqualifikation Deutsch als Zweitsprache (DAZ).

Auch organisatorisch und politisch war sie aktiv: Als langjähriges Mitglied des Personalrats setzte sie sich für die Interessen des Kollegiums ein. In die schulische Öffentlichkeit trat sie mit Nachdruck ab 2016, als sie im Zuge ihrer Beförderung zur Oberstudienrätin die Öffentlichkeitsarbeit übernahm – eine Aufgabe, die sie mit Weitsicht und Engagement erfüllte.

Projektarbeit, die bleibt

Zu ihren Herzensprojekten zählten die Sponsorenläufe, die sie gemeinsam mit Birgit Kostbahn etablierte, sowie die allseits beliebten "Bunten Abende", bei denen sie mit Britta Schäfer-Clark kreative Ideen auf die Bühne brachte. Als Klassenlehrerin hatte sie immer ein offenes Ohr – für Sorgen, Nöte, aber auch für Motivation, Ermutigung und Lob.

Ein Wechsel an die Schule in Nidda war zwischenzeitlich im Raum – doch sie entschied sich bewusst für den Verbleib an der Gesamtschule Gedern. Aus Überzeugung. Aus Loyalität. Aus Verbundenheit.

Privat: aktiv, neugierig, beweglich

Auch außerhalb der Schule war Christine Franzke nie nur Zuschauerin. Sie tanzte Rock’n’Roll, spielte Tennis und Volleyball, ging Skifahren – und reiste. Besonders in ihren Sabbatjahren nutzte sie die Zeit, um die Welt zu erkunden: 2016 auf der legendären „Cuptour“ durch China, Vietnam und die USA, 2020 – in Pandemiezeiten – an die deutsche Ostseeküste, wo sie Ruhe, Weite und frische Luft genoss.

Heute ist sie vierfache Großmutter – und freut sich auf noch mehr gemeinsame Zeit mit ihrer Familie. Ihr Ehemann ist bereits im Ruhestand, und man darf annehmen, dass die beiden die Ostsee häufiger besuchen werden, als ein Klassenraum sie noch einmal sieht.

Danke für alles

Die Gesamtschule Gedern verliert mit Christine Franzke eine Lehrerin, die sich nie geschont, die sich aber auch nie in den Vordergrund gestellt hat. Ihre Offenheit, ihre Klarheit, ihre Zielstrebigkeit, ihr Humor und ihre Loyalität – all das wird fehlen.

Liebe Christine: Danke für deinen Einsatz, deine Energie und deine Menschlichkeit. Du hast viele Spuren hinterlassen. Wir wünschen dir von Herzen einen erfüllten Ruhestand – mit Sonne, Sand, Bewegung und vielen neuen Geschichten.

 

Schulfest zeigt Ergebnisse der Projektwoche


Buntes Treiben an Gesamtschule Gedern – Lernende präsentieren sich vielseitig interessiert

An der Gesamtschule Gedern wurden in den letzten Schultagen vor den Sommerferien die Bücher zur Seite gelegt, die Hefte und Tablets zugeklappt und schon gar keine Tests und Klassenarbeiten geschrieben. Der Grund: Es fand die Projektwoche statt. Als Abwechslung zum herkömmlichen Unterricht hatten die Lernenden dort die Gelegenheit, sich in eines der vielfältigen Projektangebote einzuwählen. Neben sportlichen Angeboten wie Baseball spielen, Trampolin springen oder Stand-Up Paddling am Gederner See standen auch kreative Projekte wie beispielsweise Graffiti sprühen, Skulpturen aus Ytong herstellen oder die Gestaltung eines Stop-Motion-Musikvideos zur Auswahl. Neben Angeboten, die sich überwiegend an die niedrigeren Klassen richteten, wählten einige der höheren Klassen das Projekt „Meine erste eigene Wohnung“. Dabei beschäftigten sich die Heranwachsenden mit den dann jeweils notwendigen Schritten von der Planung, über die Gestaltung bis hin zur Kostenaufstellung. Neben Projekten mit geschichtlichem Schwerpunkt, gab es auch musikalische und naturwissenschaftliche Angebote. Die Vielfalt der Projekte spiegelte sich in der Vielfalt der Schülerschaft der Gesamtschule Gedern wider und so fand jeder der Lernenden auch ein Projekt nach seinen Interessen. Um die Ergebnisse der Projektwoche zu würdigen, schloss sich am vorletzten Schultag das diesjährige Schulfest an. Dort hatten alle Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ihre Projekte zu präsentieren. So herrschte buntes Treiben im Gebäude, aber auch auf dem Schulhof. Bei guter Laune und warmen Temperaturen verbrachten einige Besucher unterhaltsame Stunden an der Gesamtschule, begleitet von musikalischen Auftritten und leckeren Snacks. Die Schulgemeinde ist sich sicher: Die Projektwoche mit anschließendem Schulfest waren ein abwechslungsreicher Schuljahresausklang, bevor sich die Schülerinnen und Schüler nach den Ferien dann wieder mit Schulbüchern, Heften und Tablets in die Schule begeben.

Richtiges Verhalten auf der Stra´ße - Verkehrssicherheitstag an der Gesamtschule Gedern


Jung – Sicher – Startklar: Abgangsklassen lernen richtiges Verhalten im Straßenverkehr

Was ist die stabile Seitenlage und wie kann man mit einem Defibrillator Leben retten? Beim diesjährigen Verkehrssicherheitstag an der Gesamtschule Gedern beschäftigten sich die Abgangsklassen genau mit diesen Fragen. Neben dem richtigen Handeln in medizinischen Notfällen befassten sich die Jugendlichen auch mit den körperlichen Auswirkungen von Alkohol und Drogen. Mit Hilfe einer Rauschbrille konnten die Schülerinnen und Schüler erleben, wie sich dann das Reaktionsvermögen verändert. Der Informationstag, der den Heranwachsenden auch die Verkehrssicherheit veranschaulichte, steigerte das Interesse besonders durch den Überschlagssimulator. Daran wurde die Rettung aus einem verunglücktem Fahrzeug simuliert. Der Aufprallsimulator, eine weitere Station des Infotages, verdeutlichte anschließend, welche Kräfte sich bei einem Zusammenstoß auf den Körper auswirken und wozu das Anlegen eines Gurtes unabdingbar ist.

Weiter wurde dargestellt, wie sich ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, beispielsweise der Blick aufs Handy, auf den Verkehr auswirken kann. Doch auch der Einfluss von Regen auf die Fahrweise wurde thematisiert. Hierbei konnten die begeisterten Schülerinnen und Schüler auch an einem Reaktionstest teilnehmen.  „Dieser motivierende Schultag war lehrreich, interessant und wichtig“, lautete das Fazit von einigen Abgängern. Organisiert wurde der Verkehrssicherheitstag von den beiden Lehrkräften Anna Litz und Erik Lorenz. Federführend verantwortlich war Heinz Euler von der Verkehrswacht.

Bundesjugendspiele an der Gesamtschule Gedern bei bestem Sportwetter und guter Laune


Auch in diesem Jahr wurden die Bundesjugendspiele Leichtathletik an der Gesamtschule Gedern in allen Jahrgängen durchgeführt. Die Fachschaft Sport hatte dies unter der Leitung von Fachsprecher Kristof Reiländer hervorragend vorbereitet. An zwei Tagen absolvierten die Jahrgänge 5 – 7 bzw. 8-10 die Disziplinen im 50m , 75m, 100 m Sprint, Ballwurf bzw. Kugelstoßen, Weitsprung und im 2000 m bzw. 3000m Lauf. Dieser fand am Gederner See statt und bot damit eine hervorragende Kulisse für dieses Event. Zum Abschluss dies Sporttages konnten sich die Jahrgänge bei einem Staffellauf miteinander messen. Dabei stand der Spaß und der Teamgeist an erster Stelle.

Insgesamt können 118 Siegerurkunden und 43 Ehrenurkunden vergeben werden. Diese werden mit den Zeugnissen zusammen ausgeteilt. Die Schulgemeinde gratuliert zu den tollen sportlichen Erfolgen. (Bericht und Fotos: Christine Franzke)

Betriebsbesichtigung der Klassen 8aR und 9aG bei der Firma Lupp in Nidda


Am 27.06.2025 lud die Firma Lupp in Nidda-Harb die Klassen 8aR und 9aG zur Betriebsbesichtigung ein. Nach einer freundlichen Begrüßung durch die Gesellschafterin Sina Lupp wurden den Schülerinnen und Schülern verschiedene Berufe, die man bei dem weltweit agierenden Familienunternehmen erlernen und ausüben kann, nahegebracht, darunter z. B. Stahlbetonbauer, Fachinformatiker, Kfz- oder Nutzfahrzeug-Mechatroniker oder Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Dabei durften die Klassen sich auch selbst praktisch in den Berufen ausprobieren, beispielsweise beim Mauern, Erstellen von Bewährung, Baggern, Verbinden von Rohren oder bei der Reifenmontage. Insgesamt konnten die Mitarbeitenden der Firma Lupp viele anschauliche Beispiele aus ihrem Berufsalltag präsentieren und die Schülerinnen und Schüler so für ihre Berufe begeistern. Schließlich bekamen die Klassen von der Personalabteilung noch wichtige Hinweise zur Berufs- und Ausbildungswahl sowie Informationsmaterialien und konnten am Glücksrad sogar kleine Gewinne erzielen.

Schüleraustausch Gedern/Polanow 2025


„Kultur entdecken, Freundschaften schließen“ – Schüleraustausch der Gesamtschule Gedern mit der Zespół Szkół Publicznych w Polanowie

Ein Rückblick auf eine besondere Woche in Polen voller Begegnung und europäischem Miteinander

„Wir sehen uns nächstes Jahr in Gedern!“ – Mit diesen Worten verabschiedeten sich zahlreiche deutsche und polnische Jugendliche am Ende einer spannenden, emotionalen und erlebnisreichen Woche im westpommerschen Polanów. Vom 23. bis 28. Mai 2025 fand dort der diesjährige Schüleraustausch zwischen der Gesamtschule Gedern und der Zespół Szkół Publicznych w Polanowie statt. Es war ein Projekt mit Geschichte und Zukunft, getragen von rund 50 Teilnehmenden – Schülerinnen und Schülern beider Länder sowie sieben Lehrkräften – und ermöglicht durch die enge Städte- und Schulpartnerschaft zwischen Gedern und Polanów.

Die Anreise erfolgte am Freitag. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die polnischen Lehrkräfte bezog die Gruppe das Haus „Leśny Dworek“, ein tolles Gästehaus mit einem großen Garten am Rande von Polanów. Von dort aus wurde das abwechslungsreiche Programm bestritten, das sowohl Raum für kulturelles Lernen als auch für persönliche Begegnung ließ.

Für viele war es das erste Mal in Polen, für manche sogar die erste Reise ohne Eltern ins Ausland. Doch schnell war die anfängliche Unsicherheit vergessen – mit Händen und Füßen, überwiegend Englisch, aber auch ein paar Wörtern Deutsch oder Polnisch und vor allem mit viel Offenheit entstand ein Miteinander, das von Tag zu Tag enger wurde.

Bereits am nächsten Tag wartete eine Stadtralley durch Polanów auf die deutsch-polnischen Gruppen. Dabei mussten sie Sehenswürdigkeiten entdecken, kleine Aufgaben lösen und kreativ zusammenarbeiten. Auf diese Weise lernten die Gäste nicht nur die Stadt, sondern vor allem auch ihre polnischen Partner besser kennen. Am Nachmittag und Abend wurde das Gelände von Leśny Dworek zum Schauplatz von Sportspielen, Gesprächen und ersten gemeinsamen Aktivitäten. Die lockere Atmosphäre und das Vertrauen, das von den begleitenden Lehrkräften bewusst gefördert wurde, halfen dabei, die Gruppen zu durchmischen und neue Freundschaften entstehen zu lassen.

Danzig und Westerplatte: Geschichte ganz nah

Ein Ausflug der besonderen Art führte die Gruppe am Montag nach Danzig. Die Jugendlichen erkundeten in kleinen Gruppen die Altstadt, staunten über die Architektur, besuchten die Marienkirche und informierten sich über die wechselvolle Geschichte der Stadt. Ein besonders stiller und bewegender Moment entstand auf der Westerplatte, dem Ort, an dem 1939 mit dem Angriff auf ein polnisches Munitionslager durch deutsche Truppen der Zweite Weltkrieg begann. Viele der Jugendlichen waren sichtlich bewegt, als sie dort standen – an einem Ort, der Symbol ist für Leid und Schuld, aber heute auch für Versöhnung und Verständigung. Hier wurde europäische Geschichte lebendig – und gemeinsam erinnert.

In den Tagen davor und danach prägten intensive Gespräche, gemeinsame Freizeitaktivitäten und zahlreiche kleine Momente den Austausch. Zwischen den Programmpunkten gab es Volleyballmatches, Musik und Spiele sowie einfach Zeit zum Reden. Lehrkräfte der polnischen Schule organisierten verschiedene Bewegungsspiele und Gruppenchallenges, bei denen Lachen und Teamgeist im Vordergrund standen.

Auch der Schulbesuch war ein wichtiger Bestandteil des Programms. Die deutschen Jugendlichen waren an diesem Tag Gäste in der Zespół Szkół Publicznych w Polanowie. Sie erhielten Führungen durch das Schulgebäude, nahmen an Unterrichtseinheiten teil und kamen mit polnischen Schülerinnen und Schülern ins Gespräch. Der Unterschied zu deutschen Schulen war für viele spannend – besonders beeindruckten die modernen Fachräume und die ruhige Atmosphäre in den Klassen. Dieser Einblick in das Bildungssystem des Partnerlandes förderte das Verständnis füreinander und ermöglichte neue Perspektiven.

Alltag teilen, Gastfreundschaft erleben

Ein weiterer zentraler Baustein des Austauschs war der sogenannte Familientag. Dabei begleiteten die deutschen Jugendlichen ihre Austauschpartner in deren Familien. Ob beim gemeinsamen Kochen, einem Spaziergang, einem Ausflug an den See oder einfach beim Zusammensitzen – dieser Tag war für viele besonders intensiv. In einem geschützten Rahmen erfuhren die Gäste, wie ihre Partner leben, was sie essen, welche Werte in ihren Familien zählen und wie viel Herzlichkeit in der Begegnung stecken kann. Viele berichteten im Nachhinein, dass dies einer der bewegendsten Momente der Woche war – nicht selten wurden Selfies gemacht und Versprechen gegeben, den Kontakt zu halten.

Ein echtes Highlight war der Tag an der Ostsee in Darłowo. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die Jugendlichen an einen nahegelegenen Strand. Hier wurde gebadet, gespielt, gelacht und geredet. Die Freude über das schöne Wetter und die gemeinsame Zeit war spürbar. Der Strandtag wirkte fast wie ein kleines Ferienerlebnis innerhalb des Austauschs.

Am letzten Abend war es dann Zeit für den polnisch-deutschen Abend in Leśny Dworek. Viele Familien der polnischen Schülerinnen und Schüler kamen hinzu. Am Lagerfeuer und mit Musik und Tanz ließen die Jugendlichen die Woche Revue passieren. Und als schließlich die ersten Tränen flossen und Umarmungen länger wurden, war klar: Dieser Austausch hatte etwas bewegt. Die Woche in Polanów war geprägt von Respekt, Offenheit und echter Neugier. Die Schülerinnen und Schüler beider Länder begegneten sich nicht als Fremde, sondern als Gleichaltrige, die ähnliche Fragen und Hoffnungen bewegen. Sie lernten Unterschiede kennen, entdeckten Gemeinsamkeiten und machten die Erfahrung, dass es mehr Verbindendes als Trennendes gibt.

Möglich wurde all das nur durch das Engagement vieler Menschen und Institutionen. Ein besonderer Dank gilt dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk (DPJW), das durch seine finanzielle Förderung maßgeblich zum Gelingen beigetragen hat. Auch die Stadt Gedern und der Verschwisterungsverein Gedern-Polanów e.V. unterstützten das Projekt großzügig. Ohne diesen Rückhalt wäre ein Austausch in dieser Form nicht denkbar. Von deutscher Seite begleiteten Frau Hofmann, Frau Kakol und Herr Wesely das Projekt mit hohem persönlichen Einsatz und großer pädagogischer Umsicht. Ihr Engagement – in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung – wurde von Schülerseite wie auch von den Eltern sehr geschätzt.

Und wie geht es weiter?

Die Planungen für den Gegenbesuch in Gedern sind bereits im Gange. Vom 1. bis 7. Juni 2026 werden die polnischen Schülerinnen und Schüler die Wetterau kennenlernen – und die Jugendlichen aus Gedern werden nun die Rolle der Gastgeber übernehmen. Die Vorfreude darauf ist groß, die Einladung ist ausgesprochen und viele der polnischen Jugendlichen haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.

So endet eine Woche, die mehr war als ein gewöhnlicher Austausch. Sie war ein Zeichen für gelebtes Europa, für Völkerverständigung, für Freundschaft und dafür, dass aus Begegnungen Brücken werden können. Wer einmal dabei war, wird diesen Austausch nicht vergessen.

Berufsorientierungsmesse an der Gesamtschule Gedern bietet den Abgangsklassen tolle Möglichkeiten


Am Mittwoch, den 22. Januar 2025 fand erneut die Berufsorientierungsmesse in den Räumlichkeiten der Gesamtschule Gedern in der Zeit von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr statt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 – 10 hatten hier die Möglichkeit, sich umfassend zu informieren.  23 Austeller stellten ein breites Spektrum potentieller Ausbildungsberufe vor, ebenso konnten sich die Besucher über das Duale Studium oder Praktikumsplätze informieren. Ausbildungsvoraussetzungen, Aufgabengebiete, Arbeitszeiten, Verdienstmöglichkeiten und berufliche Perspektiven standen im Mittelpunkt der zahlreichen Gespräche. Das Angebot war breit gefächert und reichte von Berufen in der Pflege, im Finanzwesen, in der Versicherungsbranche, beim Steuerberater, im Handwerk oder bei der Bundeswehr.

Organisiert wurde die zum 7. Mal durchgeführte Ausstellung von Maren Heinrich-Rink. Schulleiter Thomas Dauth begrüßte alle Anwesenden und bedankte sich im Namen der Eltern und Schülerinnen und Schüler für die Bereitschaft, an dieser Messe teilzunehmen und sich mit einem interessanten Angebot zu präsentieren.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv, die Besucher zeigten sich interessiert und stellten viele Fragen zu den unterschiedlichen Berufszweigen. Allerdings hätten die Organisatoren sich etwas mehr Interesse seitens der Elternschaft gewünscht. Eine umfassende und informative Beratung vor Ort  bietet hier große Möglichkeiten, eine Perspektive nach der Schulzeit zu entwickeln.

Ein Dank an dieser Stelle auch an den Förderverein der Schule, der für die Verpflegung gesorgt hatte.

Erdkunde-Exkursion führt nach Fulda ins Planetarium


Außerschulischer Lernort: Gymnasialklassen der Gesamtschule Gedern auf virtueller Weltraumreise

Kürzlich besuchten die beiden sechsten Gymnasialklassen der Gesamtschule Gedern mit ihren Erdkundelehrkräften Lenka Wahl (6aG) und Patrick Haupt (6bG) das Planetarium in Fulda. 

Die Schülerinnen und Schüler waren gleich von Beginn an von der virtuellen Reise quer durch die Galaxie fasziniert. So wurde dabei erläutert, wie das Weltall entstanden ist, warum man von der Erde aus Sterne sehen kann und was man unter der Lichtgeschwindigkeit versteht.  Schwerpunktmäßig ging es danach um das Phänomen des Schwarzen Loches. Dank moderner Animation im Planetarium wurde deutlich, was man unter einem Schwarzen Loch versteht und was bereits Albert Schweizer davon wusste. Die Schülerinnen und Schüler erhielten außerdem Antworten auf all ihre Fragen. Wie heiß die Sonne ist, ob es ein Leben außerhalb der Erde gibt und welche Bedeutung die Gravitationskraft hat,  können die jungen Gäste des Planetariums nun selbst beantworten. Abschließend besuchte man noch das Vonderaumuseum. Neben naturkundlichen Aspekten, bei denen die Klassen beispielsweise selbst mikroskopieren konnten,  betrachtete man dort noch verschiedene Ausstellungen über Kultur und Kunst.

Die Erdkundeexkursion baute gut auf das vorher im Unterricht erarbeitete Thema auf. Außerdem wird der Besuch in den kommenden Stunden im Unterricht weiter vertieft. Wie wichtig in diesem Zusammenhang die Verknüpfung von Unterricht in der Schule mit Unterricht an außerschulischen Lernorten ist, hat diese Exkursion deutlich gezeigt. Das Fazit der Schülerinnen und Schüler war abschließend eindeutig: Der Besuch des Planetariums war eine Bereicherung und hat zu einem abwechslungsreichen und anschaulichen Unterricht beigetragen.

Gesamtschule Gedern schaltet neue Homepage frei


Internetseite der Schule nun über neue Onlineadresse erreichbar

Wer sich über die Gesamtschule Gedern und das vielseitige Angebot informieren, Einblicke in die tägliche Arbeit der Schule erhalten oder Kontaktdaten der dortigen Ansprechpartner erfahren möchte, findet dazu erste Anlaufstellen auf der neuen Homepage der Schule. Ab sofort ist diese unter der Internetadresse kgs.gedern.schule.hessen.de jederzeit erreichbar. Für die Eltern- und Schülerschaft der Schule steht zudem der Service des Schulportals nach wie vor uneingeschränkt zur Verfügung.

Die Schulgemeinde freut sich über viele virtuelle Besucherinnen und Besucher auf der neuen Homepage.